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Zum Brecht-Jubiläum

15.01.2007
Das große Brecht-Jubiläum zum 50. Todestag.

Bei der deutschen Grammophon Liteatur nach mehr als 30 Jahren erstmalig wieder hörbar.

“Ach, lasst mich doch in Ruhe”, sollen die letzten Worte des Schriftstellers am 14. August 1956 gewesen sein. Zu Lebzeiten hat der Mann mit der Schiebermütze das Epische Theater erfunden und ein bedeutendes literarisches Werk geschaffen. In Deutschland wird das Jubiläum mit vielen Buchveröffentlichungen und Veranstaltungen gefeiert. Vor 50 Jahren starb in Berlin der Dichter Bertolt Brecht. Er wurde nur 58 Jahre alt.

Bertolt Brecht kommt 1924 nach Berlin, wird Kommunist, wettert gegen den konventionellen Bühnenbetrieb, erfindet sein episches Theater mit V-Effekt und startet alsbald durch in den Weltruhm mit der “Dreigroschenoper”. Wir freuen uns, Ihnen aus unserem Archiv legendäre Aufnahmen wieder zu Gehör zu bringen. So “An die Nachgeborenen” mit Therese Giehse, die “die Sprache Brechts wie sonst niemand zu sprechen vermag” (Peter Stein). Der jüngst verstorbene Schwiegersohn Brechts, der Schauspieler Ekkehard Schall, ist in seiner Paraderolle als Galileo Galilei zu erleben und die beiden damals jungen Wilden Otto Sander und Bruno Ganz spielen zusammen mit der Giehse in der hochgelobten Aufnahme “Die Mutter”. Nehmen Sie das Jubiläum zum Anlass, sich diesem bedeutenden und immer aktuellen Dichter wieder zu nähern oder neu kennenzulernen.

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