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Platz an der Sonne
Platz an der Sonne

BSMG veröffentlichen ihr Album “Platz an der Sonne”

20.09.2017
Megaloh, Musa und Ghanaian Stallion sind BSMG. Auf ihrem am Freitag erscheinenden AlbumPlatz an der Sonne (VÖ: 22.09.17) fassen sie ihre Wurzeln in Afrika, ihre Erfahrungen in der Diaspora und ihre Begeisterung für die aktuellen Sounds von Accra bis Atlanta in neue Hitze. Die Songs stehen am Ende einer langen Suche nach Antworten und etablieren ein neues Selbstverständnis afrikanischer Identität. Ohne Zeigefinger, ohne Kompromisse, ohne Aber. Dafür mit überlebensgroßem Swag.

Es geht auf “Platz an der Sonne” um identitäre Suche, kulturelles Erbe, Diaspora und Heimat. Megaloh und Musa thematisieren auch den Alltagsrassismus in Deutschland. Vor allem aber zeigen sie systemisch auf, wo er herkommt, wie die ausbeuterischen Strukturen, die in 500 Jahren Kolonialgeschichte geschaffen wurden, noch heute das Weltgeschehen beeinflussen. Dem stellen BSMG eine neue Form von schwarzem Superheldentum gegenüber – irgendwo zwischen Django, Outkasts “ATLiens” und aktuellen afrikanischen Megastars wie Sarkodie, Wizkid oder Mr. Eazi. BSMG, Black Superman Group.

“Alle Superhelden, mit denen wir uns als Jungs hätten identifizieren können, waren weiß”, sagt Megaloh. “Im schwarzen Kontext gab es das nicht.” Ihre eigenen Helden fanden BSMG so in Snoop Dogg, 2Pac oder Bob Marley. Jahre später sind sie nun das für eine neue Generation: Identifikationsfiguren, die sich nicht für ihre Hautfarbe entschuldigen, sondern mit den ultimativen Superkräften zurückschlagen, Style und Musik.

Auf “Platz an der Sonne” gibt es militante Kampfansagen ebenso wie messerscharfe Analysen, mit freshen Flows, melodischen Hooks und Beats auf der Höhe der Zeit. Dazu sind langjährige Weggefährten wie Amewu, Chima Ede, Joy Denalane oder Fonz zu hören. Auf “Imani” gibt es eine Hook des ugandischen Sängers Maro. “BSMG ist in erster Linie ein musikalisches Movement”, sagt Megaloh. “Es ist ein bisschen wie damals bei Wu-Tang. Die Leute sind eingeladen, unseren Film mitzufeiern – egal ob sie afrikanische Wurzeln haben oder nicht. Wenn sie sich dann näher mit der Thematik auseinandersetzen, umso besser. Aber es ist kein Muss: Man kann auch einfach nur die Mucke feiern. Weil es einfach geile Mucke ist.” Dem ist nichts, aber auch wirklich gar nichts, hinzuzufügen.

Das Video zu “Jesse Owens” gibt es hier zu sehen

Das Video zu “Mit allen notwendigen Mitteln” gibt es hier zu sehen

Das Video zu “Zu viele” gibt es hier zu sehen

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