Erst hatte die amerikanische Komponistin, Arrangeurin, Keyboarderin und Bandleiterin Carla Bley ihre Akkorde verlegt, dann fand sie sie (vermutlich beim Ausschütteln ihrer Löwenmähne) letztes Jahr wieder und nahm sie mit Saxophonist Andy Sheppard, Bassist Steve Swallow und Schlagzeuger Billy Drummond für ihr Album “The Lost Chords” auf. Nun erhielt sie als Finderlohn die Nennung in der vierteljährlichen Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritk.
Ebenfalls aufgeführt wurden in der Jazzkategorie noch der Saxophonist James Carter mit seinem Album “Live At Baker’s Keyboard Lounge” (Warner) und der Gitarrist Duke Robillard mit “Blue Mood” (DixieFrog). In der neuen Kategorie “Grenzgänge” wurde schließlich noch das Trio von Larry Ochs, Joan Jeanrenaud und Miya Masaoka mit seinem Album “Fly Fly Fly Fly” (Intakt Records) ausgezeichnet.