Er ist einer der berühmtesten Geigenvirtuosen des 20. Jahrhunderts und sein künstlerisches Vermächtnis überdauert bis heute: Yehudi Menuhin. Am 22. April 2016 wäre der legendäre Musiker 100 Jahre alt geworden und das “Konzerthaus Berlin” widmet ihm aus diesem Anlass eine umfangreiche und vielfältige Hommage mit zahlreichen Konzerten, Filmvorführungen, einer Ausstellung, einer Festschrift und etlichen weiteren Veranstaltungen.
Als Menuhins ehemaliger Schüler und enger Vertrauter wird bei der Konzertreihe in Berlin neben etlichen weiteren Künstlern auch
Daniel Hope zu Gast sein, der zum Auftakt des Festivals zusammen mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Iván Fischer jenes Stück spielen wird, das vielleicht am stärksten mit dem großen Geiger verbunden wird: das Violinkonzert von
Edward Elgar, das Menuhin als 16-jähriger mit dem Komponisten zusammen aufnahm.
Daniel Hope, der soeben sein Album “
My Tribute to Yehudi Menuhin” veröffentlicht hat und in
Yehudi Menuhin gleichsam seinen “musikalischen Großvater” sieht, tritt mehrmals im Rahmen des Festivals auf und moderiert außerdem ein Gesprächskonzert zum Thema “Musik und Malerei”. Als weitere herausragende Künstlerin konzertiert die
Sitar-Spielerin Anoushka Shankar im Konzerthaus und gestaltet zusammen mit ihrem Ensemble und der Geigerin
Patricia Kopatchinskaja einen außergewöhnlichen Konzertabend mit indischer Musik und klassischen Ragas.