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Danielle de Niese live in Berlin

02.04.2008
Mit 26 Jahren gilt sie als eine der besten jungen Sopranistinnen im Barockfach und als eine der größten Hoffnungen der Opernwelt überhaupt: Danielle de Niese. Und spätestens seit ihrem bereits legendären Auftritt als Cleopatra in Giulio Cesare beim Glyndebourne Festival 2005 schwärmt jeder Opernfan, der sie live erleben darf, nicht nur von der glockenreinen, stupenden Gesangskunst der exotisch anmutenden Wahlamerikanerin, sondern auch von ihrem umwerfenden Sexappeal und ihrer geradezu magischen Fähigkeit, mit ihren Rollen zu verschmelzen.
Im Rahmen der Präsentation ihres am 11. April auf DECCA erscheinenden Debütalbums Handel Arias konnten sich Fachhändler und Journalisten in der vergangenen Woche in Berlin live vom Können dieser so viel versprechenden Nachwuchskünstlerin überzeugen.

Der Abend wurde zum vollen Erfolg. Mit beinahe selbstverständlicher Natürlichkeit glänzte Madame de Niese, die umwerfend schöne Tochter sri-lankischer und niederländischer Eltern, in der für sie ungewohnten Atmosphäre des Berliner Szeneclubs Berghain mit ihren Paraderollen, mit Georg Friedrich Händels Cleopatra (Giulio Cesare) und Semele. Arien zwischen Furor und Melancholie, Gefühle zwischen Leidenschaft und Zartheit vermittelte ihr souveräner Vortrag gleichsam eindringlich und überzeugend.



Aber ebenso glänzte die junge Sängerin mit einer umwerfenden und zwischen den Arien bekam das Publikum eine Kostprobe von Danielle de Nieses Fähigkeiten als Conférencière. Entspannt spielte die Sängerin dabei Fähigkeiten aus, die ihr als Moderatorin einer Kunst- und Kultursendung für junge Leute im Großraum Los Angeles lange vor ihrer Sängerkarriere bereits einen Emmy, den höchsten amerikanischen Fernsehpreis, eintrugen.

Ein rundum spektakulärer Auftritt, der, wenn Danielle de Niese im kommenden Dezember durch Deutschland tourt, ein großes Publikum begeistern dürfte.

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