Ein neuer Stern ist am Firmament des internationalen Music-Biz aufgegangen – Elin Lanto. Elin, ihres Zeichens Schwedin, ist eine brillante Sängerin, die sich sehr relaxt und selbstbewusst “on stage” präsentiert und die von diesem ganz besonderen Charisma umgeben ist, von dem die meisten anderen 20-Jährigen nur träumen können. Da ist es denn auch nicht weiter verwunderlich, dass ihre Debüt-Single direkt aus dem Stand gleich auf die Pole-Position der schwedischen Single-Charts vorpreschte.
Denn diesem ansteckenden Flair des Songs “I Won’t Cry”, der von dem Songwriter/Producer Lasse Anderson (der auch für Emilias Welt-Hit ‘Big, Big World’ verantwortlich zeichnete) geschrieben wurde, konnte sich niemand in Schweden entziehen. “I Won’t Cry” ist ein wunderschöner, groovig-poppiger Titel mit “laid back”-Feeling; voller Melancholie und einer ganz eigenen Magie. Dabei ist dieser Song nur einer von vielen “24-Karat-Gitarren-Pop”-Songs der zeitlosen Art, die auf Elins kommenden Album vertreten sein werden.
Elins Sound ist einzigartig auf der Musik-Szene. Ihre Stimme ist sehr weich, federnd und enorm sinnlich; ausgestattet mit einer enormen Bandbreite stilistischer Ausdrucksmöglichkeiten und einem bezaubernden Vibrato. “Ich habe sicher nicht die ‘rockigste’ Stimme der Welt, aber dafür glaube ich, dass sie ist eindeutig als meine ganz eigene Stimme zu erkennen ist”, kommentiert Elin in ihrer zwar bescheidenen aber doch sehr selbstsicheren Art.
Viele Freunde der Musik hatten bereits das Vergnügen, Elin Lanto im Rahmen der “Ford Supermodels Swedish”-Tour live zu erleben, auf der sie “I Won’t Cry” vor einer stetig wachsenden Fan-Gemeinde performte. Die dann sprunghaft anwuchs, nachdem das Video zu “I Won’t Cry” massive Rotation auf ZTV erhielt. Und natürlich noch mehr, als die Single den Platz 1 der schwedischen Charts im Sturm eroberte. “Die Leute sind mittlerweile so sehr an die Playback-Auftritte gewöhnt, dass sie fast ein bisschen überrascht schienen, als sie bemerkten, dass ich tatsächlich live singe”, lächelt Elin. “Aber für mich ist das die natürlichste Sache der Welt.”
Elin Lanto lebt nach wie vor in dem Dorf vor Enköping, in dem sie aufgewachsen ist. Sie hat zwei Brüder und eine Schwester, ihr Vater designt und baut Küchen, ihre Mutter ist Supervisor eines Kindergartens. In der Schule lagen Elins Schwerpunkte auf den künstlerischen und ästhetischen Fächern, die ihr einen wertvollen Einblick in die unterschiedlichen Formen und Facetten der Künste erlaubten.
Ihre eigene künstlerische Laufbahn begann mit dem Tanz. Bereits mit 7 Jahren nahm sie an Tanzwettbewerben teil und während der nächsten 10 Jahren übte sie bis zu 7 Tage in der Woche. “Mein Körper schmerzte fast pausenlos, sogar während des Schlafes”, erinnert sie sich. “Aber das hatte auch einen enormen Nutzeffekt, denn ich habe alles gelernt, was man über Geduld, Ausdauer und Konzentration wissen muss. All das kommt mir jetzt bei der Arbeit im Studio sehr zu Gute. Denn ich bin es gewohnt, stets daran zu arbeiten, ein noch besseres Ergebnis zu erreichen, mich genau darauf zu konzentrieren. Eben wie beim Tanzen. Wenn ich beispielsweise Rock’n'Roll-Tanz einstudiere – natürlich kann ich dann meine Gedanken abschweifen lassen. Und mir den Hals brechen…”
Mit 16 Jahren begann Elin dann, auch Musikunterricht zu nehmen. “Ich hatte immer gedacht, dass der Gesang etwas ist, was man entweder ‘hat’ oder eben nicht. Während der letzten Jahre kam ich dann aber zu der Erkenntnis, dass die Übereinstimmungen von Gesang und Tanz weitaus größer sind, als ich je angenommen hatte. Es stimmt doch immer wieder: ‘Übung macht den Meister’. Man kann sehr viele Dinge erlernen, die man vorher nicht beherrschte.” Und Elin lebt, was sie sagt. Im Jahr 2003 nahm sie also auch noch Gesangsunterricht und ihr Lehrer hat nach eigener Aussage noch nie jemanden erlebt, der sich innerhalb von 6 Monaten so rasant entwickelte. “Nachdem ich nun fast alle Genres getestet habe, weiß ich, was ich will und was nicht, was ich singen will und was nicht. Was zu meiner Stimme passt und zu meinem eigenen Musikgeschmack. Und Songwriter/Produzent Lasse Anderson und Techniker/Produzent Adam Kviman [Eagle Eye Cherry] haben das sehr stark berücksichtigt.”
Elin steht mehr auf die Power bestimmter einzelner Songs als ein “typischer” Fan. Sie ist kein echter Freak, der von dem einen oder anderen Künstler unreflektiert alles liebt. Aber, wie wohl jeder, der mit Musik zu tun hat, hat auch sie natürlich ihre Lieblinge und Vorbilder, darunter beispielsweise Christina Aguilera. “Ich liebe ihre Stimme, ihre Songs und wie sie sich auf der Bühne präsentiert. Und ich mag auch Dolly Partons Einstellung, sowohl, was ihren Gesang angeht, als auch ihre Art, mit den Medien umzugehen. Als Kind habe ich auch noch sehr viel Michael Jackson gehört.”
Dass ihr tatsächliches Können, ihre Stärke und ihr Charisma in allerbester Manier zur Geltung kommt, dafür haben die großartigen Songschreiber gesorgt, die Elin die Songs auf den Leib schneiderten. Nachzuhören auf dem kommenden Album, auf dem Elin mit eben Lasse Anderson und Adam Kviman zusammen gearbeitet hat. “Zunächst war ich ein bisschen verkrampft, als sie mich aufforderten, zu improvisieren und mich auf unterschiedliche Weisen dem Material anzunähern. Ich wollte eigentlich, dass es sofort gut klingt. Aber sie haben es geschafft, dass ich mich ganz relaxt fühlte und mir klar wurde, dass wir nichts überstürzen sollten, ich diverse Herangehensweisen ausprobieren konnte. Jetzt weiß ich, dass du nicht entscheiden kannst, was das Beste für einen Song ist, wenn du nicht alle Möglichkeiten ausprobiert hast”, sagt Elin.
Die Möglichkeit, das “Anderson Music”-Studio mitten in Stockholm nutzen zu können, war dann natürlich sehr praktisch. Unermüdlich probierte das Team verschiedene Arten des musikalischen Ausdrucks, unterschiedliche Tonarten und Tempi – so lange, bis alle überzeugt waren, dass es wirklich passt. Denn wie jeder richtige Künstler war Elin nicht nur an ihrer eigenen Stimme interessiert, sondern auch daran, wie das Material im Ganzen klingt, wie das gesamte, fertige Bild wirkt. Und so war sie natürlich auch anwesend, als einige der besten schwedischen Studio-Musiker an den Arrangements arbeiteten, um sich selbst einbringen zu können.
Und alle, die irgendwie an dem Projekt beteiligt waren, sind sich mehr als sicher, dass Elin Lanto das gewisse Etwas hat. Wobei sich Elin selbst nicht mit einem halbgaren Werk zufrieden gibt oder etwa auf den schnellen Ruhm schaut: “Eine Hit-Single zu veröffentlichen ist für mich nicht das, was ich unter Erfolg verstehe. Was wichtig ist und worauf es ankommt, ist, daran zu arbeiten, eine anhaltende, langfristige Karriere aufzubauen”, bestätigt Elin.
Nichtsdestotrotz – mit “I Won’t Cry” hat Elin Lanto einen riesigen Schritt in die richtige Richtung unternommen – denn, kann man sich einen besseren Karriere-Start vorstellen als einen mit eben dieser wundervollen Single im Gepäck?