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Aufgrund der Covid−19-Pandemie können wir momentan keine zuverlässigen Aussagen bezüglich der jetzigen und kommenden Spielzeit machen.
»Nur eine Handvoll [von Sängern] verfügt über stimmliche Schönheit, technische Meisterschaft und umfassende Musikalität neben jener undefinierbaren Magie, die man Charisma oder Starqualität nennt – aber in dieser Crème de la Crème … nimmt Elīna Garanča zweifellos einen besonderen Rang ein.« The Daily Telegraph
Elīna Garanča, als Kind einer musikalischen Familie in der lettischen Hauptstadt Riga geboren, nahm im Alter von 20 Jahren das Studium an der Lettischen Musikakademie auf und war schon bald auf dem Weg, eine der weltweit bedeutendsten Mezzosopranistinnen zu werden. Schon der Beginn ihrer Laufbahn setzte die entscheidenden Zeichen: Noch während ihres Studiums sang sie 1998 nach nur zehn Tagen Vorbereitungszeit die Rolle der Giovanna Seymour in Donizettis Anna Bolena und entdeckte eine tiefe Affinität zum Belcanto-Repertoire, mit dem sie seither in zahllosen Aufführungen geglänzt hat.
Nach dem Examen wurde sie in Deutschland ans Staatstheater Meiningen engagiert, gehörte zum Ensemble der Oper in Frankfurt, sang beim Savonlinna-Opernfestival, war Finalistin in BBC’s Cardiff Singer of the World Competition und gewann den Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb in Finnland. Sie festigte ihre frühe Karriere mit Auftritten an der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, beim Rossini-Festival der Oper Helsinki, in Paris, Aix-en-Provence, Luzern und Graz, und 2003 hatte sie einen Gastauftritt bei Deutsche Grammophon, als sie mit Anna Netrebko in einer Szene und Kavatine aus Lucia di Lammermoor in Netrebkos Debütalbum Opera Arias zu hören war.
Ihr außergewöhnliches Talent führte 2005 zu einem Exklusivvertrag mit dem gelben Label. Ihre erste Soloaufnahme, Aria Cantilena, erschien 2007 unter großem Beifall und trug Garanča einen Echo-Preis als »Sängerin des Jahres« ein. 2009 folgte das Album Bel Canto, das ebenfalls mit einem Echo-Preis sowie mit einem BBC Music Magazine Award ausgezeichnet wurde. Habanera wurde 2010 veröffentlicht, Romantique 2012 und Meditation 2014, wobei die beiden letztgenannten Alben wiederum einen Echo-Preis erhielten. 2016 veröffentlichte sie Revive, eine sehr persönliche Auswahl von Stücken (unter anderem von Verdi, Massenet, Cilea, Saint-Saëns und Berlioz). Das Album ging einher mit der Entwicklung ihrer Stimme, die sie neues, herausforderndes Repertoire erobern ließ. Garanča wirkte zudem in vielen Opernaufnahmen mit, darunter Carmen, Anna Bolena, La Cenerentola, I Capuleti e i Montecchi und unlängst La Favorite, die live in der Bayerischen Staatsoper mitgeschnitten wurde.
Im Mai 2019 veröffentlichte sie Sol y vida, ihr erstes Album, dessen Stücke nicht zum klassischen Kernrepertoire gehören. Begleitet vom Orquesta Filarmónica Gran Canaria und Karel Mark Chichon singt sie beliebte Lieder aus Italien, Spanien und Lateinamerika, darunter auch solche, die man eher mit Tenören verbindet, beispielsweise Core ’ngrato und Turna a Surriento, sowie zwei Glanznummern des lateinamerikanischen Repertoires, bei denen der Gitarrist José María Gallardo del Rey sie begleitet: Gracias a la vida und Piazzollas Yo soy María. Für das Album erhielt Garanča den Opus Klassik 2020 in der Kategorie »Sängerin des Jahres«.
Im November 2020 erscheint ihr erstes Solorecital-Album, mit Schumanns Liederzyklus Frauenliebe und Leben und einer Auswahl von Brahms-Liedern. Begleitet wird Garanča von dem Pianisten Malcolm Martineau, mit dem sie schon in der ganzen Welt Liederabende gegeben hat.
Zu ihren frühen Bühnenerfolgen zählen Annio und Sesto in La clemenza di Tito, Charlotte in Werther, Dorabella in Così fan tutte und Rosina in Il barbiere di Siviglia. 2007 trat sie erstmals am Royal Opera House Covent Garden auf, im Jahr darauf gab sie ihr Debüt an der Metropolitan Opera in New York. 2009 kehrte sie in der Titelrolle von Bizets Carmen ans Royal Opera House zurück und war dann an der Metropolitan Opera Star einer Neuinszenierung des Werks, die weltweit in mehr als 1000 Kinos übertragen wurde. Als »Sängerin des Jahres« 2010 wurde sie beim MIDEM Classical Award und auch von Musical America gekürt. 2013 erhielt sie als eine der jüngsten Künstlerinnen überhaupt den Titel einer »Kammersängerin« der Wiener Staatsoper – in Würdigung der 140 Auftritte in 18 Rollen, die sie seit ihrem Hausdebüt 2003 gesungen hat.
Im März 2016 gab sie ihr erfolgreiches Rollendebüt als Sara, Herzogin von Nottingham, in der ersten Inszenierung der Met von Donizettis Roberto Devereux, und im Oktober des Jahres hatte sie ihren mit Spannung erwarteten ersten Auftritt als Léonor de Guzman in der ersten Produktion der Bayerischen Staatsoper von Donizettis La Favorite (sie hatte die Partie bereits konzertant bei den Salzburger Festspielen 2014 gesungen). In der Saison 2016/17 sang sie auch ihre erste dramatische Verismo-Rolle – Santuzza in Cavalleria rusticana an der Pariser Opéra – und ihre letzten Vorstellungen als Octavian in Der Rosenkavalier an der Metropolitan Opera. In der folgenden Saison gab sie zwei weitere viel gerühmte Rollendebüts: Prinzessin Eboli in der Neuinszenierung von Don Carlos an der Pariser Opéra und Dalila in Saint-Saëns’ Samson et Dalila an der Wiener Staatsoper.
Höhepunkte ihrer Arbeit auf der Opernbühne und im Konzertsaal in der Saison 2019/20 waren Konzerte in Wien, Hamburg und Graz mit dem Wiener Kammerorchester und Karel Mark Chichon; konzertante Aufführungen von La Damnation de Faust an der Metropolitan Opera (»Ihr Mezzosopran, der wie ein Laser mit perlengleichem, silbernem Klang das Auditorium durchdringt, ist immer noch eine der coolsten und glorreichsten Stimmen der Opernwelt.« – The New York Times) und Mahlers Dritte Symphonie mit den Berliner Philharmonikern und Lorenzo Viotti in der Berliner Philharmonie.
Nach zwei Aufführungen von Wagners Wesendonck-Liedern mit den Wiener Philharmonikern und Christian Thielemann bei den diesjährigen Salzburger Festspielen begann Elīna Garanča die laufende Spielzeit in Italien, wo sie in Verdis Requiem mit dem Chor und Orchester der Mailänder Scala unter Leitung von Riccardo Chailly in Mailand, Bergamo und Brescia auftrat. Zu ihren kommenden Verpflichtungen gehören Recitals in Österreich und Deutschland, bei denen sie begleitet von Malcolm Martineau Werke von Rachmaninow und Richard Strauss sowie Lieder aus Spanien singt (November 2020); Rollendebüts als Amneris in Verdis Aida an der Opéra de Paris (Februar 2021) und als Kundry in Wagners Parsifal an der Wiener Staatsoper (April 2021); und ein weiteres Recital mit Martineau in der Carnegie Hall in New York im Rahmen der Reihe »Great Singers« (Mai 2021).
10/2020
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“Only a mere handful [of singers] combine beauty of voice, technical excellence and searching musicianship, alongside that indefinable magic called charisma or star quality – but among that supreme élite … Elīna Garanča must surely have a high place.” The Daily Telegraph
Born into a musical family in the Latvian capital Riga, Elīna Garanča entered the Latvian Academy of Music at the age of 20 and was soon on her way to becoming one of the world’s most outstanding mezzo-sopranos. She started as she meant to go on: while still a student she stepped in at just ten days’ notice to perform the role of Giovanna Seymour in Donizetti’s Anna Bolena, uncovering a love affair with the bel canto repertoire which has since seen her through countless breathtaking performances.
When she graduated from the Academy she joined the Meiningen Staatstheater in Germany, appeared as a resident artist with the Frankfurt Opera, sang at the Savonlinna Opera Festival, was a finalist in the 2001 BBC’s Cardiff Singer of the World Competition and won the Mirjam Helin Singing Competition in Finland. She consolidated her early career singing at the Vienna State Opera, the Salzburg Festival, the Helsinki Opera’s Rossini Festival, in Paris, Aix-en-Provence, Lucerne and Graz, and in 2003 made a guest appearance for Deutsche Grammophon when she joined Anna Netrebko in a scene and cavatina from Lucia di Lammermoor on Netrebko’s debut album, Opera Arias.
In 2005 her extraordinary gifts were recognised with an exclusive contract from the Yellow Label. Her first solo recording, Aria Cantilena, came in 2007, winning great acclaim and an Echo Klassik Singer of the Year award. She followed it with Bel Canto in 2009, winning another Echo Klassik award and a BBC Music Magazine Award. Habanera was released in 2010, Romantique in 2012 and Meditation in 2014, the latter two albums taking further Echo Klassik awards. In 2016 she released Revive, a personal choice of repertoire (by Verdi, Massenet, Cilea, Saint-Saëns and Berlioz, among others) that reflected the way in which her voice was developing, enabling her to venture into new and challenging territory. Garanča has also contributed to many complete-opera recordings, including Carmen, Anna Bolena, La Cenerentola, I Capuleti e i Montecchi and, most recently, La Favorite, recorded live at the Bavarian State Opera.
In May 2019 she released Sol y vida, her first album of entirely non core-classical repertoire, recorded with the Orquesta Filarmónica Gran Canaria and Karel Mark Chichon. It features popular songs from Italy, Spain and Latin America, including numbers more often associated with the tenor voice, such as Core ’ngrato and Turna a Surriento, as well as two gems of the Latin American repertoire in which she is joined by guitarist José María Gallardo del Rey: Gracias a la vida and Piazzolla’s Yo soy María. The album earned Garanča the 2020 Opus Klassik “Female Singer of the Year” award.
Her latest recording is her first solo recital album and includes a contrasting selection of Lieder by Brahms alongside Schumann’s song cycle Frauenliebe und Leben. Garanča is accompanied on the recording by pianist Malcolm Martineau, with whom she has frequently performed the Lieder repertoire live on stage worldwide. They recorded the album in Berlin in July 2020 and it is set for international release on 6 November.
On stage, Garanča’s early roles included Annio and Sesto in La clemenza di Tito, Charlotte in Werther, Dorabella in Così fan tutte and Rosina in Il barbiere di Siviglia. She made her Covent Garden debut in 2007 and her Metropolitan Opera debut the following year. In 2009 she returned to Covent Garden in the title role of Bizet’s Carmen, then starred in a new production of the work at the Met which was broadcast in more than a thousand cinemas worldwide. She was named Musical America’s Vocalist of the Year 2010 and won the MIDEM Classical Award as Singer of the Year. In 2013, she became one of the youngest recipients of the Vienna State Opera’s “Kammersängerin” award, marking her 140 performances of 18 roles since her debut in the house in 2003.
In March 2016, she made a critically acclaimed role debut as Sara, Duchess of Nottingham, in the Met’s first ever production of Donizetti’s Roberto Devereux, and in October 2016 she made her highly-anticipated first stage appearances as Léonor de Guzman in the Bavarian State Opera’s premiere production of Donizetti’s La Favorite (a role she first played in concert at the Salzburg Festival in 2014). The 2016–17 season also saw Garanča make her debut in a dramatic, verismo role – that of Santuzza in Cavalleria rusticana at the Paris Opéra – and her final appearances as Octavian in Der Rosenkavalier, at the Metropolitan Opera. The following season she made two further much-praised debuts: Princess Eboli in the Paris Opéra’s new production of Don Carlos and Dalila in Saint-Saëns’s Samson et Dalila at the Vienna Staatsoper.
Highlights of her 2019–20 stage and concert/recital season included concerts in Vienna, Hamburg and Graz with the Wiener Kammerorchester and Karel Mark Chichon, concert performances of La Damnation de Faust at the Metropolitan Opera (“Her mezzo-soprano, a pearl-smooth column of silvery sound that soars into the theater like a laser, remains one of the most coolly luxurious voices in opera.” – The New York Times) and Mahler’s Third Symphony with the Berliner Philharmoniker and Lorenzo Viotti at the Berlin Philharmonie.
Having given two performances of Wagner’s Wesendonck Lieder at this summer’s Salzburg Festival with the Wiener Philharmoniker and Christian Thielemann, Garanča began the current season in Italy, singing the Verdi Requiem with the Chorus and Orchestra of La Scala and Riccardo Chailly in Milan, Bergamo and Brescia. Forthcoming engagements include recitals in Austria and Germany with Malcolm Martineau featuring works by Rachmaninov and Richard Strauss as well as songs from Spain (November 2020); her role debuts as Amneris in Verdi’s Aida at the Opéra de Paris (February 2021) and Kundry in Wagner’s Parsifal at the Vienna Staatsoper (April 2021); and a further recital with Martineau at New York’s Carnegie Hall as part of its “Great Singers” series (May 2021).
10/2020