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Eric Burdon - Townshend
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Eric Burdon, Paul McCartney, Mick Jagger feiern Pete Townshend bei den Les Paul-Awards

29.01.2013
Die Verleihung der diesjährigen Les Paul-Awards am Freitag im kalifornischen Anaheim geriet zu einem Jahrestreffen der “British Invasion“: präsent waren Vertreter von The Who, den Animals, Beatles und den Rolling Stones.

Der Reihe nach: Pete Townshend hat den diesjährigen prestigeträchtigen Les Paul- Award gewonnen. Gewürdigt wird die klangliche Exzellenz des “Quadrophenia“-Albums von The Who, das es ohne Les Paul-Equipment sicher so nicht gegeben hätte.

Wie ja sowieso der gesamte Jazz, Blues und Rock eng mit der Gibson-Les-Paul-Gitarre verknüpft ist (neben Townshend benutzten Paul McCartney und Keith Richards verschiedene Modelle, später Eric Clapton, Jimmy Page et cetera). Aber auch die Vorstöße von Lester William Polsfuss alias Les Paul im Bereich von Tonbandmaschinen und Multi-Tracking wirkten sich wegweisend aus: so auf “Quadrophenia“. 2009 verstarb der “Daniel Düsentrieb der Rockgeschichte“ mit 94.

Eric Burdon besang Townshend mit einer Version der Who-Single “The Seeker“. Paul McCartney schickte seine Glückwünsche per Videobotschaft und Mick Jagger ganz analog per Brief. Der 67jährige Townshend zeigte sich geehrt und nutzte die Veranstaltung als Auftakt einer 16 Shows umfassenden “Quadrophenia“-Tour in den USA im Februar.

Das alles passt wunderschön im andauernden Triumphzug der neuen auf alt getrimmten Vintage-Produktionen, etwa Paul McCartneys “Kisses on the Bottom“-Album, Ben Harpers neuem bluesigen Oeuvre “Get Up!“ und Eric Burdons hierzulande im April erscheinendem neuen Studioalbum “`Til Your River Runs Dry“. Auch die Stones, die im 51. Jahr ihrer Bandgeschichte noch an der Spitze der Charts stehen und auf den Nominiertenlisten, müssen ihren Sound nicht modern aufpeppen. Analog-Tüftler wie Townshend und lebensraue Vintage-Soulstimmen wie die von Eric Burdon sind tatsächlich immer noch (oder mal wieder) der Inbegriff von Originalität.