Auch Erwin Schrott kann inzwischen die einschlägigen Kritiken und Engagements vorlegen, die ihn in der Wertschätzung von Publikum und Spezialisten als einen der Gewinner des Spiels charakterisieren. Allerdings ist er sich auch klar darüber, dass vieles von dem, was hell auflodert, schnell verglühen kann. Nicht zuletzt deshalb hat er gewartet, bis ihm die Zeit reif schien und die Decca auf ihn zukam, um ein internationales Solo-Debüt zu präsentieren. Erwin Schrott triumphierte kürzlich im neuen Salzburger “Don Giovanni” als Leporello nicht nur über seinen Dienstherrn.
Und so urteilte die Presse:
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Erwin Schrott… schüttelt alle Vermutungen, nur wegen seiner Liebsten als Leporello engagiert zu sein, lässig ab: Was für eine Bühnenpräsenz! In seiner archaischen Wildheit ein perfekter Kontrast zum smarten Don Giovanni.”
Der Tagesspiegel
“Erwin Schrott ist mehr als nur Netrebkos Lover
Kritiker in Salzburg loben vor allem Schrotts darstellerische Wandlungsfähigkeit”
dpa/suedeutsche.de
“Erwin Schrott sah im ‘Don Giovanni’ nicht nur gut aus, sondern sang auch so.
Eindeutiger und verdienter Abräumer dieses Premieren-Abends war jedoch Erwin Schrott als Leporello. Nicht, weil diese Partie so viel dankbarer wäre als die des Giovanni, die Maltmann exzellent gestaltete. Nein, Schrot erwies sich als präsente, intelligent aussingende Rampensau im besten Sinne des Wortes. Jede auch noch so kleine Regie-Pointe
wusste er rasant zu seinen Gunsten zu nutzen.”
Hamburger Abendblatt
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Die Registerarie, in der Giovannis Eroberungen oft allzu langatmig erzählt werden, gerät diesem gewissenlosen Pragmatiker zur packenden Paartherapie.”
Süddeutsche Zeitung
“Erwin Schrott stiehlt seinem Herrn mit kraftvoll-melodiösem Timbre die Schau und sorgt auch darstellerisch als energiegeladener, mit allerlei Tics versehener Hektiker dafür, dass der Abend zumindest phasenweise unterhaltsam gerät.”
Frankfurter Allgemeine Zeitung
“Erwin Schrot
spielte den Leporello virtuos, bühnenfüllend. Was die Musik betrifft, scheint er ein eher robuster Mozartsänger zu sein. Das aber passte zum nüchtern-reportagehaften Stil der Inszenierung.”
Abendzeitung München
“Erwin Schrott sang einen agilen, wunderbar geschmeidigen Leporello
”
Rheinische Post
“Diesmal sorgte Erwin Schrott
als Leporello für einen Jubelsturm beim Publikum.”
Westfälische Nachrichten
Die tz-Rose der Woche vom 25. Juli bis 01. August wurde an Erwin Schrott für seinen Leporello im “Don Giovanni” der Salzburger Festspiele vergeben. Dieser Preis wird jede Woche für hervorragende Leistungen auf kulturellem Gebiet vom Feuilleton der tz vergeben.
tz
Weitere Informationen zu Erwin Schrott finden sie
hier.