Für den Namen ihres inzwischen
elften Studioalbums haben sich
In Extremo von einem eher unerfreulichen Vorfall inspirieren lassen: Ein spektakulärer
Kunstraub in Rotterdam faszinierte die Herren derartig, dass sie sich kurzerhand entschlossen, ihr
Album “Kunstraub” zu nennen. Dabei sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass bei eben diesem
Kunstraub ausgerechnet sieben Meisterwerke entwendet wurden. Und die Zahl sieben hat es dem Septett
In Extremo ja bekanntlich schon länger angetan – ähnlich übrigens wie Herumtreiber, Galgenvögel und Hallodris, denen die Mittelalter-Rocker mit dem Albumtrack
“Lebemann” ein Denkmal auf
“Kunstraub” gesetzt haben.
Die zwölf Songs auf dem Album “Kunstraub” stammen zum Großteil von Gitarrist Basti Lange (alias Van Lange). Mit einer Menge Ideen und Skizzen im Gepäck zog er in die Prinzipal Studios in Münster und begann zu basteln – mit Erfolg! Das bewährte Produzententeam aus Jörg Umbreit und Vince Sorg (Die Toten Hosen) übernahm erneut die Produktion. Der Band war es bei “Kunstraub” in erster Linie wichtig, sich weiterzuentwickeln – dokumentiert auch im Albumtrack “Wege ohne Namen”. So enthalten einige Songs überraschend harte Teile, die in Richtung Thrash Metal weisen. Die derberen Songteile wechseln sich aber mit melodiösen Folk- und Mittelalter-Parts ab, so dass alle Fans auch beim elften In Extremo Album auf ihre Kosten kommen.
Als erste
Singleauskopplung wählte das Septett bestehend aus
Das Letzte Einhorn (Michael Robert Rhein),
Van Lange (Sebastian Oliver Lange),
Die Lutter (Kay Lutter),
Dr. Pymonte (André Strugala),
Flex Der Biegsame (Marco Ernst-Felix Zorzytzky),
Yellow Pfeiffer (Boris Pfeiffer) und
Specki T.D. (Florian Speckardt) den Song
“Feuertaufe” aus.
“Kunstraub” erscheint als CD, auf Vinyl und digital zum Runterladen in zahlreichen Versionen,
über die ihr hier mehr erfahren könnt.