Jake Isaac steht definitiv ganz oben auf der Liste der “Artists to watch 2017”. Komplett ohne Plattenfirma hat es der Südlondoner mit karibischen Wurzeln geschafft, sich europaweit einen Namen zu erspielen und einige seiner Songs wie “Waiting Here” können bereits mit Streamingzahlen im zweistelligen Millionenbereich glänzen.
Seine vier EP’s hat Jake als begnadeter Multiinstrumentalist nicht nur selbst eingespielt, sondern teilweise auch selbst veröffentlicht. Letztere verschaffte ihm neben einem Auftritt beim legendären Glastonbury Festival auch das Management von Elton John und Ed Sheeran und einen Deal mit Universal Music in Deutschland, wo im späten Frühjahr 2017 das Debütalbum des smarten Briten erscheinen wird.
Schon jetzt blickt er auf ausverkaufte kleine bis mittelgroße Headlinershows in den USA, Belgien, UK, den Niederlanden und auch Deutschland zurück, wo er kürzlich u.a. beim Reeperbahnfestival begeistern konnte. Beeindruckend liest sich auch das Fahrtenbuch seiner jungen Karriere. Da stehen bereits Kollaborationen mit Gabrielle, Blue, Miss Dynamite oder u.a. Duffy.
Jake’s Hörgewohnheiten sind ungewohnt freizügig: Pop, Reggae, Soul und Funk prägen ganz sicher seinen Sound, er spielte aber u.a. auch Schlagzeug in diversen Rockbands und ließ sich von frühem Grime und Jungle mitnehmen.
Sein Sound hat nicht unbedingt das Format in einem Keller aufgeführt zu werden, obwohl er auch dort sicher ohne Probleme begeistern würde, dennoch haftet den Songs ein großes Versprechen an, die große Hymne, die Gnade und Kraft des Soul. Es sind keine bloßen Botschaften an ihn selbst, an seine Vergangenheit, kein irritiertes Zusammensuchen von Erlebnissen oder verlebtem Scheitern. Es geht immer um die Perspektive, nicht notwendigerweise nur die eigene.
Bei “Long Road”, der ersten Single die im März 2017 veröffentlicht wird, spiegelt Jake wie bei vielen seiner Songs seine eigene Reise wider, musikalisch und persönlich. “It’s been quite a journey in terms of dealing with different pressures from people who want you to be something that you are not, but I make my own journey. It’s written a little bit out of frustration” Letztere übersetzt der Song mit einer Beharrlichkeit, den eigenen Glauben nicht in Frage zu stellen. Diese ganz große Deutung von Hoffnung und Aufbruch macht “Long Road” fast zum Panorama für das musikalische Schaffen von Jake Isaac.
Wie fast auf all seinen EP’s dominiert ein feinsinniges Gespür für große Melodien und Pop, welches sich traut die letzten Stufen zu gehen. Jake ist getrieben von einem enormen Anspruch an sich und seine Kunst: “I had some of the best times of my life when I was a student. I was paying little money to go to a show and sometimes I would get a lot. If people will pay 5 or 10 Euros to come and see me play, I will always try to give them a 40 Euro show and I really wanna give them moments to dance”
Zwischen Südafrika und London sind jetzt die letzten Passformen für das Album entstanden, danach ging es erst einmal mit Patrice auf ausgedehnte Europatour. And the journey continues…