James Last | Biografie

James Last – der einen Sound zum Mythos machte

Ihn als Musiklegende zu beschreiben, ist wahrlich keine Übertreibung. 93% aller Deutschen kennen ihn. In über 150 Ländern dieser Erde wird seine Musik gehört. Zu den zahllosen Auszeichnungen, die er im Laufe seiner Karriere erhalten hat, gehören u.a. der Deutsche Schallplattenpreis, die Goldene Kamera, das Goldene Grammophon, der Ehrenlöwe von Radio Luxemburg, der ECHO Life Award und das Bundesverdienstkreuz am Bande. Elvis Presley, Petula Clark, Andy Williams, Connie Francis und Al Martino sind nur einige der Weltstars, die Songs aus seiner Feder aufgenommen haben. Und über 200 Goldene und 17 Platin-Schallplatten machen ihn zum erfolgreichsten Bandleader der Welt: James Last.

Biografie

1929 – am 17. April in Bremen geboren

1939 – erste Klavierstunden

1943 – Heeresmusikschule Bückeburg, Lieblingsinstru-ment: Baß

1945 – gehört er zu den jungen Leuten, die sich für die aus Amerika kommenden neuen Klänge des Jazz und Swing interessieren. Der amerikanische Mili-tärsender AFN Bremerhaven ist die erste Informa-tionsquelle

1946 – Gemeinsam mit seinen Brüdern Robert und Wer-ner spielt er im neu gegründeten Tanz- und Un-terhaltungs-Orchester von Radio Bremen

1948 – Gründung des Last / Becker-Ensembles

1950 – Fachjournalisten wählen James Last im Deut-schen Jazzpoll in diesem wie auch in den folgen-den zwei Jahren zum besten Bassisten
1955 – Mitglied des NWDR-Tanzorchesters

1956 – Erste Bearbeitung für den Funk. Arrangeur für Freddy Quinn, Caterina Valente und Helmut Za-charias

1964 – Plattenvertrag mit der Polydor

1965 – Erste LP-Produktion „Non Stop Dancing“

1966 – komponiert er „Games That Lovers Play“

1967 – James Last platziert vier LP’s zur gleichen Zeit auf den ersten Plätzen der englischen Hitparade

1968 – Fachhandel wählt Last-Band zum „Orchester des Jahres“

1969 – Tournee durch Kanada; MlDEM-Trophäe; Deut-scher Musikpoll wählt James Last Band zum „Be-liebtesten Orchester“; Auszeichnung als „Arran-geur des Jahres“; Deutscher Schallplattenpreis für Gesamtaufnahme der „Dreigroschenoper“ (Fono Forum)

1970 – Tourneen durch die Bundesrepublik Deutschland und Dänemark; die Fachzeitschrift Musikmarkt wählt ihn zum erfolgreichsten Instrumental-lnterpreten; Beliebtestes Orchester im deutschen Musikpoll

1971 – Tourneen durch Großbritannien, Niederlande, Belgien; „Goldenes Grammophon“; erfolgreichster Instrumental-lnterpret (Musikmarkt); Beliebtestes Orchester im deutschen Musikpoll; „Silbermöwe“ als beliebtester Künstler für leichte Musik (Ham-burger Abendblatt)

1974 – Europa-Tournee; Wohltätigkeits-Konzert in Berlin vor dem Schöneberger Rathaus (60.000 Zuhörer); vier Freiluft-Konzerte in Torremolinos/Spanien; „Ehrenlöwe“ von Radio Luxemburg

1975 – Europa-Tournee; Tournee durch Ostasien, Aust-ralien und Neuseeland; „Goldener Notenschlüs-sel“; „Goldene Westfalenhalle“; erste Schallplat-tenproduktion in den USA mit dem Titel „Well Kept Secret“;

1976 – Tournee durch England und Irland; Westfalenhal-le Dortmund: „Tanz in den Mai“; Tournee durch Skandinavien, Deutschland und Österreich; „Star Of The Year“ verliehen von den englischen Fach-zeitschriften Musik Week und Billboard

1977 – Tournee in der Schweiz, England, Irland und in Holland; Konzert in Danzig; Gastspielreise durch die DDR; Aufzeichnung eines Konzertes im „Pa-last der Republik“, Ost-Berlin „Robert Stolz Preis 1977“ von der Robert Stolz-Stiftung

1978 – Bundesverdienstkreuz am Bande, überreicht von Bundespräsident Walter Scheel

1979 – James Last erhält die „Goldene Kamera“ von der Zeitschrift „Hör Zu“

1980 – Verleihung der 150. Goldenen Schallplatte; Tour-nee durch England und Fernost; Preis der US-Fachzeitschrift „Cashbox“ für „The Seduction“ als beste Instrumental-Produktion des Jahres

1981 – Große Tournee durch Deutschland und England

1982 – Single-Hit mit „Biscaya“. Tourneen durch Benelux, Skandinavien, Südafrika

1983 – England / Irland Tournee; Aufzeichnung der „ Ro-se Of Tralee“; Aufzeichnung der Sendung „Die größten Songs der Beatles“; Deutschland-Tour

1984 – Großbritannien-Tournee

1985 – Konzerte in der Royal Albert Hall in London

1986 – letztes der legendären James Last-Kostümfeste in der Hamburger Ernst-Merck-Halle;
Großbritannien-Tour

1987 – Tourneen in Großbritannien, Irland, Holland und Belgien; Konzerte in Cottbus, Gera und Berlin-Ost/Palast der Republik; Fernsehsendung „Kinder unserer Welt“ in Berlin-West

1988 – „ARD Wunschkonzert“/TV in Hannover; Groß-britannien/Europa-Tournee

1989 – Open Air-Veranstaltung anläßlich seines 60. Ge-burtstages als TV-Geburtstagssendung vom Rat-hausplatz in Bremen; fünf Konzerte im Palast der Republik/Berlin-Ost; zwei Konzerte in der Dresd-ner Semperoper mit René Kollo; Beneluxtournee

1990 – Konzert in der Royal Albert Hall

1991 – Tournee durch Irland, Großbritannien, Holland und Belgien; „Sonntagskonzert“/TV in Wiesbaden; Verleihung der „Goldenen Stimmgabel“ durch das ZDF als Sonderpreisträger für langjährige interna-tionale Erfolge

1992 – RTL-Sendung „Musikrevue“ mit Peter Kraus in Zürich; TV-Aufzeichnungen „Eviva Espana“ in Barcelona, Sevilla, Granada/Spanien; Tourneen durch Großbritannien, Holland und Belgien

1994 – Mehrere TV-Shows, u.a. ZDF-Sendung „Weih-nachten mit James Last“ mit Künstlern wie Milva, Richard Clayderman und Hans Clarin in der Basi-lika Ottobeuren/Allgäu; Verleihung des Preises „Goldene Eins“

1995 – Verleihung des „Echo 1994 Life Award“-Ehrenpreis für das Lebenswerk eines deutsch-sprachigen Künstlers; Tourneen durch Großbri-tannien, Belgien und Holland; TV-Aufzeichnung der „Beach Party“ in Key Biscayne/Florida

1996 – zwei neue Platten produziert mit Russlandmelo-dien und aktuellen Hits; nach 10 Jahren erste Deutschland-Tournee

1997 – Große Deutschlandtournee (16 Konzerte)
Tod seiner Frau Waltraud.

1999 – James Last feiert in London im Anschluß an ein großartiges Konzert in der Londoner Royal Albert Hall in Anwesenheit seiner Familie, seines Or-chesters, zahlreichen Vertretern der Polydor, des Managements, Freunden und Fans seinen 70. Geburtstag! Große Europatournee mit fast 50 Konzerten in Deutschland, England, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland. 150.000 verkaufte Tickets – die erfolgreichste Tourneeproduktion des Jahres! drei neue CDs!
Im Juni Hochzeit mit Christine, geb. Grundner.

2000 – Ehrung seines Lebenswerkes: am 8. September wird die erste „Platin Stimmgabel“ in der Geschichte an James Last verliehen
„The Gentleman of Music" erobert Amerika: Die James Last-Show wird USA-weit von allen bekannten TV-Stationen sehr erfolgreich ausgestrahlt

2001 – Album -Neuerscheinungen „Ocean Drive, „ABBA“ und „Gentleman of Music“ als Live – CD, -Video und erstmals auch als DVD!
Oktober/November Großbritannien-Tournee und kehrt zum erstmals nach 15 Jahren auch in Irland

2002 – Deutschland-Arena-Tournee im April/Mai, 26 Konzerte, TV-Produktion für PBS / USA, Video und DVD: „A World of Music“. Sensationelle China-Tournee im September – Europatournee Oktober/November, 28 Konzerte

2004 – James Last feiert 75. Geburtstag !
England-Irland-Skandinavien-Tournee im April und Mai: 17 Konzerte, davon drei in London / Royal Albert Hall
Große Arena-Tournee im Oktober bis Dezember, 35 Konzerte: Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg, Holland
2015 – am 9. Juni in Palm Beach, Florida (USA) verstorben
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