Fakt 1: Jhené Aiko ist die kulturelle Vielfalt in Person
Die 26-jährige Sängerin aus den USA konnte den Menschen mit ihrer Musik schon vieles näher bringen und verständlich machen – nur ihre Herkunft nicht. Jhené Aiko Efuru Chilombo ist die Tochter einer japanischen Mutter mit spanischen und dominikanischen Wurzeln. Ihr Vater kann auf eine Ahnenreihe mit indianischen, afrikanischen und deutsch-jüdischen Wurzeln zurückblicken. Auf die Frage, was sie denn nun sei, pflegt sie nur noch zu sagen: “25 Prozent Japanisch, 75 Prozent Rest.”
Fakt 2: Jhené Aiko ist ein offenes Buch
Für Jhené war von vornherein klar, dass die Musik zu ihrem Leben gehört – in welcher Form auch immer. Im Laufe der Zeit erhielt sie, wie einige ihrer Kollegen, Angebote, in Filmen mitzuwirken. Da sie nach ihrer Meinung nicht dafür geschaffen sein, lehnte sie größere Rollen stets ab: “Ich bin wie ein offenes Buch. Man würde mir meine Rolle nicht abnehmen.” Für ihre Videos gilt das allerdings nicht: “Es sind meine Songs und ich lebe sie.”
Fakt 3: Jhené Aiko im Selbstfindungsprozess
In ihrer bisherigen Karriere musste die “
The Pressure”-Interpretin einige schwere Entscheidungen treffen. Dazu gehörte für sie auch, welcher Mensch sie sein wolle. “Nicht das eigene Ego sollte im Mittelpunkt stehen. Für ein Magazin abgelichtet zu werden ist schmeichelhaft, aber gehört nur zu meinem Beruf.” Für sie stehen die familiären und freundschaftlichen Bindungen im Mittelpunkt. “Es ist ein schwerer Lernprozess, aber ich ziehe das Zwischenmenschliche vor.”
Fakt 4: Jhené Aiko und ihr “Kind der Wellen”
Zwischen 2006 und 2007 nahm sich Aiko eine musikalische Auszeit. “Ich brauchte einfach nur etwas Zeit für mich.” Bereits ein Jahr später, im November 2008, brachte Aiko ihre Tochter zur Welt. Als Andenken an ihre asiatische Herkunft nannte sie ihre Tochter Namiko. Übersetzt bedeutet der Name “Kind der Wellen”, angelehnt an ein Buch des vietnamesischen Mönches Thich Nhat Hanh.
Fakt 5: Zum ersten Mal bei den Grammys nominiert
Es ist Jhené Aikos erste Nominierung bei den Grammys. Dass sie womöglich gleich drei Trophäen mit nach Hause nehmen könnte, verschlug sogar ihr die Sprache: “Ich war sprachlos, musste mich erst mal setzen.” Nominiert wurde Jhené in den Kategorien “Best R’n'B Song”, “Best Urban Contemporary Album” und “Best Rap / Sung Collaboration”. Wir drücken der charmanten Sängerin die Daumen für die Verleihung am 8. Februar 2015.