Lee Ritenour zählt zu den Musikern, die oft leichtfertig in die Schublade “Smooth-Jazz” gesteckt werden, dort aber eigentlich gar nichts zu suchen haben. Der Gitarrist hat zwar zugegebenermaßen ein Talent für einprägsame Melodien und unbeschwerte Grooves, spielt aber trotzdem immer mit musikalischem Tiefgang und großer Finesse. Auf seinem aktuellen Album “
A Twist Of Rit” setzt er sich noch einmal mit seinem eigenen Œuvre auseinander (darunter Hits wie “
Wild Rice”, “
Fatback”, “
Bullet Train” und “
A Little Bit Of This And A Little Bit Of That”) und geht es aus einer frischen Perspektive neu an. Nun wird “
Captain Fingers”, wie Ritenour wegen seiner Fingerfertigkeit auch genannt wird, im Februar bei sieben Konzerten in Deutschland auf dieses Repertoire zurückgreifen. Allerdings nicht wie auf dem Album mit einer zwölfköpfigen Band und Gästen. Begleitet wird Ritenour live vom erfahrenen Bassisten
Melvin Lee Davis (der auch schon mit
Glady Knight & The Pips,
Tina Turner und
George Benson arbeitete) und zwei jungen Musikern: dem aus Köln stammenden Keyboarder
Jesse Milliner und seinem eigenen Sohn
Wesley Ritenour am Schlagzeug. Präsentiert werden die Konzerte vom Jazzmagazin
Jazz thing.