Offenheit ist eine gute Sache. Darum nutzt die Geigenvirtuosin
Lisa Batiashvili ihr Potential als klassische Musikerin, um sich mit ihrem am 5. Juni erscheinenden Album “
City Lights” anderen Genres anzunähern. Mit dem Ziel, elf Städten zu huldigen, die in ihrem Leben eine ganz besondere Rolle spielen. Die Metropole London würdigt sie mit einem Titel namens “
No Better Magic”, er stammt aus der Feder von
Katie Melua und steht ab dem 3. April im
Stream sowie im Download zur Verfügung.
Völlig unvoreingenommen strebt Lisa Batiashvili mit Katie Melua in Richtung Pop. So entsteht ein nostalgischer Sound, der eigentlich wie geschaffen für einen alten Hollywoodfilm wäre. Regisseure aus den Dreißigern oder Vierzigern hätten dieses Stück wohl allein wegen Nicholoz Rachvelis hinreißenden Arrangements mit Kusshand in ihr musikalisches Repertoire aufgenommen. Es lebt einerseits von Lisa Batiashvilis besonderen interpretatorischen Fähigkeiten, auf der anderen Seite besticht Katie Melua mit ihrem betörenden Timbre. Die Musiker des Georgian Philharmonic Orchestra sind den gebürtigen Georgierinnen hochklassige Partner.
Beide Künstlerinnen verließen ihre Heimat als Kinder. Lisa Batiashvilis Familie zog nach Deutschland, Katie Melua ging mit ihren Eltern und ihrem Bruder nach Belfast – nie haben sie ihre georgischen Wurzeln verleugnet. Genau deshalb wollte Lisa Batiashvili mit Katie Melua zusammenarbeiten. Als sie sie kontaktierte, hatte die Wahl-Londonerin erstaunlicherweise gerade eine Hommage an die britische Hauptstadt geschrieben. Mit ihr konnte sich Lisa Batiashvili sofort identifizieren, weil auch die Wahl-Münchnerin eine persönliche Beziehung zu London hat. Ihr Management sitzt dort, sie selbst hat in dieser Metropole unzählige Konzerte gegeben: “London ist einfach ein Musik-Mekka.”