“Elements entspringt dem Wunsch nach einem Neuanfang, bei dem das Bewusstsein andere Wege einschlägt. Mir wurde klar, dass es an der Grenze zwischen mir Vertrautem und Unbekannten Bereiche und Themen gab, die ich schon lange erkunden wollte: Schöpfungsmythen, das Periodensystem der Elemente, die Euklidische Geometrie, die Schriften Kandinskys, die Materialität von Klang und Farben, wildes Gras auf der Wiese, die Formen der Landschaft.
Monatelang bewegte ich mich durch ein scheinbares Chaos von Bildern, Gedanken und Gefühlen. Und dann fügte sich alles allmählich zu einem Tanz zusammen, als wären all diese Elemente Teile ein und derselben Welt, und ich selbst mitten darin. Das ist Elements. Wäre es nicht Musik, dann eine Landkarte der Gedanken – mal klar und eindeutig, dann wieder überlagert: Punkte, Linien, Formen, Fragmente eines nie versiegenden inneren Stroms.” (Ludovico Einaudi)
Das aus zwölf Teilen bestehende Elements umfasst Klavier, Streicher, Perkussion, Gitarre und elektronische Instrumente. Ähnlich wie bei früheren Werken des Komponisten handelt es sich um eine Suite, in der jeder Teil in einer genau kalibrierten Beziehung zu allen anderen steht. So ergibt sich ein opulenter, satter Klang mit einer ebenso frischen wie einzigartigen Kombination aus akustischen, elektrischen und elektronischen Instrumenten.