Es stimmt sicherlich nicht, daß Ludwig Hirsch eine Mischung aus “Jesus, Rambo, Mutter Theresa und Karl Valentin” ist, aber ein bißchen Wahres ist wohl dran an diesem Ausspruch eines Wiener Kritikers. Der “typische” Wiener – geboren in der Steiermark – hat mit dem Kennenlernen seines Entdeckers Karl Scheibmaier, der seine künstlerische Laufbahn bis jetzt leitet, schon mit seiner ersten LP 1978 “Dunkelgraue Lieder”, nicht nur seine Plattenfirma mit seinem enormen Verkaufserfolg verblüfft, sondern auch ein Publikum, das Solches seit Nestroys Zeiten nicht mehr von einem Wiener gewohnt war.Inzwischen hat Ludwig Hirsch sich nicht nur als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Liederschreiber manifestiert, sondern ist auch seinem Beruf als Schauspieler treu geblieben,sei es, daß er seit vielen Jahren immer wieder auf den verschiedensten Theaterbühnen zu finden ist, zuletzt
- Salzburger Festspiele im “Jedermann”
- Wiener Volkstheater “Einen Jux will er sich machen”
- “Der Drang” von Franz Xaver Kroetz
- Theater Kobersdorf “Was Ihr wollt” von Shakespeare
- Wiener Volkstheater “Irma la Douce”
sei es in diversen Fernsehspielen und Serien wie
- “Lieben wie gedruckt”
- “In Zeiten wie diesen”,
- “Tatort”
- “Kommissar Rex”
- “Himmel, Polt und Hölle”
sei es als Filmschauspieler
- “Trokadero”
- “Tot oder lebendig”,
sei es als Moderator von Fernsehdokumentationen
- zum Thema “Friedhöfe” und “Glück”,
sei es als Sendungsgestalter einer Radiosendung
- Siesta ORF Ö3.
Inzwischen sind 12 LP´s und CD´s erschienen, wovon eine ein Konzertmitschnitt seines Erfolgsprogrammes “Gottlieb” ist, das Ludwig Hirsch in den Jahren 1993/94 vor über 200.000 Menschen in Österreich, der Schweiz und Deutschland spielte.
Ludwig Hirsch ist ein Geschichtenerzähler; seine Geschichten handeln von “dunkelgrauen” Begebenheiten in und um Wien, von “Großen schwarzen Vögeln”, “Zartbitteren Geschichten”, er flog “Bis zum Himmel hoch” und “Bis ins Herz”, er erzählt Geschichten von “traurigen Indianern und unfreundlichen Kellnern”, umgibt sich mit “Landluft”, eine kurze “liebestolle” Phase folgt, “in meiner Sprache” begibt er sich dann auf eine besonders erfolgreiche Tournee und endet bei “Gottlieb”, einem Programm, in dem sich alle seine Vorstellungen und Träume verwirklichen konnten.Im Frühjahr 1998 spielte er wieder eine Theaterrolle, in “Irma la Douce” mimte er den Nestor le Fripé – sein berühmter Vorgänger im gleichnamigen Film war immerhin Jack Lemon.Natürlich läßt ihn auch in diesem Jahr die Konzertbühne nicht ganz los. Zusammen nur mit seinem langjährigen Begleiter an der Gitarre – Johann M. Bertl – präsentiert er ein Programm seiner wichtigsten, sehr dunkelgrauen Lieder, er erzählt Geschichten und singt Lieder, die teilweise nie auf Platten erschienen sind. “Dunkelgrau” nennt er dieses Programm – in Anlehnung an seinen ersten Plattenerfolg vor ca. 20 Jahren – und so soll es auf der Bühne auch sein, Ludwig Hirsch pur, hautnah. Aufgrund des sensationellen Publikumserfolges mit dieser Produktion ist im Oktober 99 eine Live CD herausgekommen. Im Februar 2001 spielte Ludwig Hirsch auch in einer deutschen Produktion – “COLOMBINE und der Stimmendieb” ein Stück für Kinder, nach dem Buch von Herman van Veen – u.a. 2 Wochen lang im Wiener Ronacher. Mit der Produktion “Dunkelgrau” geht er auch weiterhin in den ncäshten jahren auf Tournee – durchwegs vor ausverkauften Häusern.
Die neue CD “Perlen” erschien am 19.November 2002 – seit 7 Jahren das erste Studioalbum – und hat innerhalb kürzester Zeit GOLD erreicht. Im Herbst 2003 wird Ludwig Hirsch mit diesem neuen Programm auf eine große Österreich, Schweiz-, und Deutschlandtournee gehen. Am 7. Mai wurde Ludwig Hirsch der “AMADEUS” für die beste CD des Jahres 2002 in der Sparte Pop National übergeben, die Veranstaltung wurde am 8. Mai im ORF übertragen.