Lutricia McNeal | Biografie

Lutricia McNeal

Lutricia McNeal wuchs zusammen mit vier Brüdern und vier Schwestern in Oklahoma, USA, auf. Von ihrem Vater, der Prediger in der Nachbargemeinde war, wurde das Mädchen zum Singen in den örtlichen Gospelchor geschickt. Dies sollte sich später, als sie ihren Highschool-Abschluss in der Tasche hatte, auszahlen. Dank ihrer grandiosen Stimme und ihres großen musikalischen Talents bekam sie direkt ein Stipendium.

Als sie im Jahre 1989 durch Europa reiste, stand auch ein Besuch in Schweden und der Hauptstadt Stockholm auf dem Programm. Dort traf Lutricia auf das Produzenten-Team Rob’nn Raz. Die Chemie zwischen den Dreien stimmte auf Anhieb und das Ergebnis waren zwei Alben und mehrere Top−10-Hits wie “Club hopping”, “Bite the bite” und “In command”. Letztgenanntes Stück schaffte es sogar auf Platz Eins der schwedischen Charts!

Im Winter 1996 nahm sie dann ihr erstes Solo-Album mit dem Titel “My side of town” auf. Produziert wurde das Ganze von EZ Productions (Josef Larossi, Rami Yacoub, Daniel Papalexis und Daniel Bäckström), Lutricia selbst beteiligte sich als Co-Writer. Dieses Album kam in Schweden im Januar 1997 heraus.

Die erste Single-Auskopplung, Barbie Bentons 70er-Jahre-Klassiker “Ain’t That Just The Way”, schoss in den schwedischen Charts direkt auf Eins. Kurz nachdem Lutricia dann mit den beiden Singles “My side of town” und “Washington” nachgelegt hatte, räumte sie bei den schwedischen Dance Music Awards prompt die Auszeichnung “Best Newcomer” ab. Auch in Deutschland war “Ain’t that the Way” ein riesen Hit. Top Ten im Airplay und in den Media Control Charts brachten Ihr eine Menge Respekt.


Wie sich unschwer erkennen lässt, schaffte Lutricia es auf Anhieb, in der schwedischen Musikszene Fuß zu fassen, und sie eroberte die Herzen und Ohren der Zuhörer im Sturm was sich auch dann in Deutschland fortsetzte.

Quasi über Nacht war sie in ganz Europa gefragt, und sie landete in den britischen Charts gleich drei Top-Ten-Hits in Folge! Auch den begehrten RSH Award, durfte sie mit nach Hause nehmen. Und beim MTV Select Award brachte sie es immerhin auf eine Nominierung.

Die letzten drei Jahre war Lutricia fast ständig auf Tour – in den Vereinigten Staaten und in Europa – und trat in großen TV-Shows, wie etwa “Top Of The Pops” in England, auf. Von Capital Radio in London wurde sie 1997 sogar zum “Best International Newcomer” gewählt!

Seit ihrem großen Durchbruch in Schweden und ihrem ständig wachsenden Erfolg überall auf der Welt hat Lutricia schon für diverse hochrangige Persönlichkeiten gesungen – unter anderem für den britischen Thronfolger Prinz Charles.

-"Ich habe beim Gig für die Stiftung des Prinzen im Londoner Hyde Park gespielt. Ein fantastisches Gefühl, vor 120 000 Leuten zu singen. Nachher habe ich dann einen Brief von Prinz Charles bekommen, in dem er sich für meinen Auftritt bedankt. Der Brief hängt jetzt in einem Goldrahmen, und ich bin echt stolz darauf".

Im Oktober 1999 erschien dann das zweite Solo-Album “Watcha Been Doing” in ganz Europa.

-In “My Side of town” ging es darum, Spaß zu haben, eine gute Zeit zu haben und darum, dass man an sich selbst glauben soll. Beim neuen Album ist das Alles nun etwas schwieriger, es hat viele Veränderungen in meinem Leben gegeben, und es ist viel passiert. Das Album handelt in erster Linie von Liebe. Es geht aber auch um Enttäuschungen und um Dinge, die schief gehen können. Kurz gesagt um Sachen, die jedem von uns passieren können. Und es geht darum, dass man im Leben immer weiter machen muss und sich weiter entwickeln soll. Alle Songs sind optimistisch und nicht ganz so schnell".

Die Titel auf dem neuen Album stammen aus der Feder vieler verschiedener Leute, darunter auch Lutricia selbst und ihr Mann “Jay”. Die erste Single-Auskopplung, “365 Days”, wurde sofort ein Hit – und zwar in ganz Europa. Der Nachfolger “Fly Away” – ein Top−10-Erfolg in Schweden – wird in den Radio-Stationen noch immer rauf und runter gespielt.

Im Winter und Frühling (1999/2000) nahm sich Lutricia dann eine Auszeit und bekam ihren zweiten Sohn “Dallas”.

Jetzt ist sie aber wieder da, im “Rennen”, wie sie die Musikbranche nennt.

Eine ganz große Nummer.