In den JazzEcho-Leser-Charts rangiert
Marcus Millers “
Afrodeezia” derzeit auf Platz 3, gleich hinter
Melody Gardots “
Currency Of Man” und
Snarky Puppys “
Sylva”. Jetzt erscheint das Album, auf dem sich der Bassist musikalisch der alten Sklavenroute von Westafrika in die USA folgt, endlich auch auf Vinyl. “Es ist eine vielschichtige Roots-Suche, die uns Miller präsentiert”, meinte MDR-Figaro in einer Rezension. “Mit ‘Hylife’ lässt er den Bass unter der Highlife-Popmusik Ghanas der 70er slappen, bei ‘
I Still Believe I Hear’ spannt sich der Bogen vom Maghreb über Westafrika, Cello und Bass führen uns durch Dünen und über den Atlas. Der alte Soul-Hit ‘Papa Was A Rolling Stone’ bekommt hier neue Sinn-Dimensionen der Entwurzelten. Afrodeezia ist eine wunderbare Klangreise, durch den Jazz, Afrika, durch Millers Selbstfindung. Dabei ist es nie dogmatisch oder weinerlich, sondern nimmt uns mit und fordert Aufmerksamkeit und Mitfühlen.”