Die Beschäftigung mit russischer Musik geht für die britische Geigerin Nicola Benedetti bis in ihre Kindheit zurück. Rückblickend erinnert sie sich, wie groß der Eindruck war, den die wahrgenommene Intensität und Ernsthaftigkeit bei ihr hinterließen. “Ich war wie in eine andere Welt geworfen”, sagt Benedetti dazu, “ein wenig beängstigend, sehr herausfordernd, aber auch liebevoll und warm”. In der Folge ihres letzten Albums “Homecoming” nimmt sich Benedetti nun des monumentalen 1. Violinkonzerts von Dmitri Schostakowitsch an, das als eines der herausragenden Werke seiner Gattung im 20. Jahrhundert gilt.