Eine unmissverständliche 21.-Jahrhundert-Version dieses Art-Rock-Klassikers der Achtziger, gepaart mit einem Kurzfilm, der zum Nachdenken anregt. Obwohl sie eine Band sind, die über einen extrem starken und unverkennbaren Katalog aus Eigenmaterial verfügt, hatten
Placebo schon immer ein besonderes Verhältnis zu Coversongs. Ihre Wahl dieser Coversongs – von
Nick Drake bis
Boney M, von
Serge Gainsbourg bis zu
Depeche Mode – demonstriert die musikalischen Einflüsse sowie das Erbe von
Brian Molko und
Stefan Olsdal, stets geboren aus der Freude und Begeisterung, mit den Fans das zu teilen, was sie sie selber lieben – anstatt sich und diese Einflüsse einzuschließen in einen Elfenbeinbeinturm.
Mit seinem Vorschlaghammer-artigen Beat und
Molkos klagenden Vocals erinnert
„Life’s What You Make It” - der titelgebende Track ihrer im vergangenen Jahr veröffentlichten EP – an all die Gründe, warum wir Placebo so sehr schätzen. Zweifellos haben beide Formationen,
Placebo und
Talk Talk, die 1986 das Original sangen, viel gemeinsam: beide Bands agierten stets sehr wahrhaftig und hielten an ihren künstlerischen Idealen fest, auch wenn dies bedeutete, dass es nicht immer der leichte Weg ist.
„Wir haben Talk Talks ‘Life’s What You Make It’ gecovert, weil es ein Song der Achtziger ist, den wir immer noch sehr schätzen. Außerdem fragten wir uns, ob wir Gwen Stefanis globalen Smash-Hit mit No Doubts Version von ‘It’s My Life’ wiederholen können. Das indes bleibt abzuwarten…”, sagt
Brian Molko schmunzelnd.
Rainbows begleitender Film zu
„Life’s What You Make It” wurde in Agbogbloshie aufgenommen, einem ehemaligen Feuchtgebiet im Herzen von Accra in Ghana, zugleich die Heimat einer der weltweit größten Müllkippen für Elektroschrott. Er kontrastiert vor einem apokalyptischen Hintergrund aus Erste-Welt-Müll das tägliche Leben jener, die diese gründlich jenseitige Welt bewohnen.
„Ich sagte ihr, dass sie wohl Eier aus Stahl haben muss, um an einem derart unwirtlichen Ort in Ghana zu drehen, und dass wir – nein! Auf keinen Fall! – vorbei kommen würden, da wir so schüchterne kleine Seelen sind”, lacht
Molko.„Life’s What You Make It” setzt
Placebos bemerkenswerte Reihe an besonderen Singles fort, und der begleitende Film besitzt die Kraft, einer der nachdenklichsten Momente zu werden, der einem in diesem Jahr begegnen wird. Und hier kann man ihn sich anschauen:
Den Kurzfilm zu “Life’s What You Make It” gibt es hier zu sehenAußerdem sind folgende Live-Termine bestätigt:
21. JULI DEICHBRAND FESTIVAL
18. AUGUST ZELTFESTIVAL RUHR
20. AUGUST HIGHFIELD FESTIVAL
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Presse: Simone.Geldmacher@umusic.com