Auf die Frage, warum
Reamonn gerade jetzt ein Best Of Album veröffentlichen, kann man viele Antworten geben. Aufkommenden Spekulationen, dass es das Ende der Band-Karriere einläutet, kann man hingegen nur so begegnen: Mit
Reamonn ist nicht Schluß, glaubt man der Band sogar
„noch lange nicht“. Die Bandmitglieder räumen ein, dass man seit einiger Zeit über eine Bandpause nachgedacht hat und diese nun Platz und Zeit für andere, schon lange in Schubladen liegende Projekte macht. Die Band sagt dazu: “
In 11 Jahren Reamonn haben wir unglaublich viel erlebt und hatten eine tolle Zeit zusammen. Aber jeder verändert sich und manchmal ist es Zeit, eine Pause voneinander einzulegen. Ab Ende des Jahres werden wir alle eigene Projekte in Angriff nehmen und uns Zeit für uns nehmen. Eine Pause bedeutet nicht das Ende von Reamonn, sondern eben nur eine Unterbrechung auf unbestimmte Zeit.”Diesen Freitag erscheint sie nun – die Best Of mit dem Titel
„Eleven“, der für exakt 11 Bandjahre steht. 11 gute Jahre, in denen
Reamonn quasi der Soundtrack zum Leben vieler, vieler Menschen waren.
Das in einer „normalen“ und einer Deluxe-Version erscheinende Album ist tatsächlich eine Dokumentation von Hits, für die man früher mal das Wort Evergreen bemüht hätte.
Reamonns Hits hingegen sind zweifelsohne zeitlos, charakterstark, songorientiert.
Wer sich mitnehmen lässt auf diese Reise, vom melancholisch-leichten Endneunziger-mittlerweile-Klassiker „
Supergirl“ über die nie vergessenen Hits „
Josephine“, „Star“ oder
„Alright“ und den 2009er-Hit „
Aeroplane“ – einem dieser kleinen
Reamonn-Meisterwerke der Reduktion – bis hin zu den drei neuen Songs
„Yesterday“ (aktuelle Single, VÖ:
13.08.),
„Colder“ und
„Let The Morning Sleep“– der spürt dies in jeder Note. Und man fühlt und hört, auch herausgerissen aus den klassischen Albumkontexten, mit welcher Hingabe diese Songs komponiert wurden. Der kreative Kern der künstlerischen Arbeit ist für
Garvey immer noch das A&O eines guten Songs:
„Wenn ich einen guten Text schreibe, dann flippe ich aus!“, sagt der Routinier mit nicht gespielter Begeisterung.
Für
Garvey war die Zusammenstellung dieses Albums manchmal eine recht sentimentale Reise in die Vergangenheit:
„Wie könnte man all diese Momente vergessen! Zu Zeiten von „Tuesday“ waren wir teils noch als Fans auf Festivals, die wir im Jahr darauf als Headliner gespielt haben“, erzählt
Garvey mit noch immer kindlich begeisterter Stimme.
„Und im Jahr zuvor konnten wir uns nicht mal das Hotel leisten!“ Es ist der Stolz des Kindes im Manne, der sich hier ehrlich Bahn bricht. Da wundert es nicht, was der Lieblingssong unter all diesen Lieblingsliedern für
Garvey „Through The Eyes Of A Child“ ist, vom jüngsten, selbstbetitelten Album: „
Ich liebe die Idee, aus der Sicht eines Kindes zu denken. Kinder sehen immer das naheliegendste, so unkompliziert, und so wahrhaftig.“Reamonn haben Großes geschaffen, sind Stars geworden, ohne das Kind in sich zu verlieren. Das hört man in jeder Liedzeile. Und das ist verdammt noch mal nur einer von vielen Gründen, diese Platte, diese Band zu mögen. Nicht nur durch die Augen eines Kindes betrachtet.
Weitere Infos sowie Tourdaten unter
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