Aktuelles Album „La Storia Del Classico“
Unter der klassischen Musik als Generalbegriff wird viel subsumiert: Musik des Mittelalters, der Renaissance, des Barock, der Romantik, der Moderne oder der Klassik-Epoche selbst. Der Kopf von RONDÒ VENEZIANO, der mittlerweile 61-jährige Gian Piero Reverberi, kennt sich als studierter Pianist in allen Stilistiken der so genannten E-Musik aus und hatte die Idee ein neues Album mit seinen persönlichen Lieblingsstücken aufzunehmen. Es verwundert wenig, dass der Pianist Reverberi in dem neuen Werk „La Storia Del Classico“ seinen inhaltlichen Schwerpunkt auf die Klavierlöwen und Romantiker Chopin, Schubert, Liszt und Schuhmann legt. Doch auch andere wichtige Komponisten wie Tschaikowski, Grieg, Saint-Saens, Dvorak, Smetana und Brahms kommen auf dem Album zu Ehren. Mit zwei Concerti Grossi von Händel taucht Reverberi zudem tief in die überschwängliche Welt des Barock ein.
Natürlich werden die verschiedenen Kompositionen im speziell arrangierten Stil des RONDÒ VENEZIANO zu hören sein. Brücken zu bauen zwischen Ernster- und Unterhaltungsmusik war und ist das Ziel von Gian Piero Reverberi. Er gründete RONDÒ VENEZIANO eher zufällig im Jahre 1979, als er von einem Freund beauftragt wurde, für dessen Kammerorchester neue Musik auf der Basis vene-zianischer Barockmusik zu komponieren. Ein wahrer Glücksfall oder göttliche Eingebung wie er heute meint. Reverberi konzipierte eine Mischung aus traditioneller Musik und Pop, steckte die Musiker/innen in alte Rokoko-Trachten und stattete das Ensemble mit den entsprechenden Instrumenten aus. Das harmonische Miteinander von scheinbar Unvorstellbarem gelang. Schlagzeuger und Streicher, Klavier und Synthesizer, Barock und Pop eröffneten unzähligen Musikliebhabern eine Kultur, zu der sie ohne RONDÒ VENEZIANO wohl keinen Zugang gehabt hätten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, noch im Gründungsjahr fand diese Idee ihr Publikum und die extravagante Formation den Weg in die Charts – und das nicht nur in Italien. 20 Millionen verkaufte Tonträger bis dato sprechen da eine klare Sprache.
21 Alben hat der Meister mittlerweile schon veröffentlicht und noch ist kein Ende seiner unerschöpflichen Schaffenskraft in Sicht. "Es ist eine Gnade, einen Beruf ausüben zu dürfen, der die von Gott gegebenen Talente so perfekt fordert. Ich hatte auch noch nie wirklichen kreativen Stilstand. Immer wenn es nötig war, kam mir die richtige Idee zur rechten Zeit. Ich wollte nichts anderes machen als diese Form der Musik, schwärmt Reverberi. Und er erläutert weiter: Ich habe nun mal klassische Musik studiert und die Popmusik geliebt. Die Freiheit erfolgreich zu tun, was immer als Idee in einem steckt, ist vielleicht das größte Privileg meines Lebens. Daher kam auch die Idee zu diesem klassischen Album. Mein Ziel war es ja eigentlich immer, eigene Kompositionen in das Klangkostüm von RONDÒ VENEZIANO zu stecken. Zwischendurch habe ich allerdings auch schon Alben meiner bevorzugten Klassiker wie Beethoven, Vivaldi oder Mozart aufgenommen. Das ist die Musik meiner Jugend, meiner musikalischen Ausbildung. In dieser Tradition steht auch das neue Album.“ „La Storia Del Classico“ ist sicherlich auch eine Musikgeschichte Reverberis, es ist erfüllt von musikalischem Einfühlungsvermögen, Leidenschaft. Reverberi gibt uns einen sehr persönlichen Tonträger für Pop- und Klassik-Fans an die Hand.
Aktuelles Album „La Storia Del Classico“
(KOCH Records 335 092)