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Preis der deutschen Schallplattenkritik – Lee Konitz und Stan Getz in Bestenliste

15.08.2011
Zwei Saxophonlegenden und Schlüsselfiguren des Cool Jazz zieren im dritten Quartal die Bestenliste in der Sparte Jazz: Lee Konitz und Stan Getz. Der 1991 verstorbene Tenorsaxophonist schaffte es mit der 3-CD-Box “The Clef & Norgran Studio Albums” in die Bestenliste. “Stan Getz auf der Höhe seiner Schaffenskraft, umgeben von einem Team hochkarätiger Mitstreiter”, schreibt Rainer Nolden in der Begründung der Jury, die für die Vergabe der Preis der deutschen Schallplattenkritik zuständig ist. “Das funkelt und blitzt und swingt, dass man davon nicht genug in die Ohren kriegen kann.”
Wie Getz ist auch Lee Konitz Geburtsjahrgang 1927. Aber anders als dieser eben noch immer quicklebendig und experimentierfreudiger denn je.
Mit Pianist Brad Mehldau, Bassist Charlie Haden und Schlagzeuger Paul Motian spielte er für ECM das wunderbare Album “Live At Birdland” ein.
Über das meint Jury-Mitglied Ulrich Olshausen: “Lee Konitz, der Mann mit dem mystischsten Altsaxophon-Ton der Jazzgeschichte, und der lyrisch abstrahierende Klavierarchitekt Brad Mehldau machen aus Evergreens unwiderstehliche Kunstwerke im traditionsreichen New Yorker Club Birdland.”