Im Jahr 2008 schloss sich ein Trio von Einzelkünstlern, DJs und Produzenten zusammen, um ganz ungeniert alle Regeln der elektronischen Musik zu brechen. Die in Flammen aufgegangene Swedish House Mafia – Steve Angello, Sebastian Ingrosso und Axwell – kombinierte House-Musik mit Hip-Hop-Beats, Rock’n'Roll-Attitüde und einer filmreifen Größe, die auf der Bühne mit einer legendären Live-Show nach der anderen zum Leben erweckt wurde. Sie brachten die Tanzmusikkultur aus den Lagerhallen und Clubs in die Arenen und Stadien, und es ist fast unmöglich, sich vorzustellen, wie sich das Genre ohne sie entwickelt hätte. Sie waren der erste elektronische Act, der 2011 als Headliner im Madison Square Garden auftrat (und diesen ausverkaufte), und der erste, der 2012 die Hauptbühne des Coachella-Festivals zierte. Sie erhielten zwei aufeinanderfolgende GRAMMY®-Nominierungen in der Kategorie "Best Dance Recording“ für das mit Platin ausgezeichnete "Save the World“ (2012) und den mit Fünffach-Platin ausgezeichneten Hot 100 Top 10 Hit "Don’t You Worry Child“ im Jahr 2013. Der Rolling Stone beschrieb ihren kometenhaften Aufstieg als "Neudefinition der Rave-Kultur“, und der NME taufte sie „die Rockstars der Dance-Musikwelt“.
Die rekordverdächtige One Last Tour ebnete den Weg für eine fünfjährige Pause, bevor sie 2018 als Überraschungs-Headliner des 20-jährigen Jubiläums des Ultra Music Festivals zurückkehrten. Nach der Save The World Reunion Tour konzentrierte sich diese heilige Dreifaltigkeit der elektronischen Musikgötter ein Jahr später auf das Einzige, was sie noch nicht getan hatten: ihr 2022 erschienenes Debütalbum “Paradise Again”. Ihre Rückkehr wurde auf der Titelseite von Billboard angekündigt und sorgte sofort für Schlagzeilen. Es folgte ein Late-Night-Auftritt in der Tonight Show Starring Jimmy Fallon mit dem Trend-Hit "A Moth To A Flame“ mit The Weeknd. Bei seinem Erscheinen stieg er in die Top 10 von sieben globalen Charts ein und belegte Platz 1 auf den Billboard Top Dance/Electronic Albums Charts und den UK Dance Albums Charts. Darüber hinaus erhielt der Song von Pitchfork, NME und anderen die höchsten Kritikerlobpreisungen in der bisherigen Karriere der Gruppe. Das ist nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.