Gegensätzlich und harmonisch: Mit “LA Divine” präsentieren Cold War Kids ihr sechstes Album. Der Longplayer überzeugt auf ganzer Linie mit tiefgründigen Lyrics, treibenden Upbeats und purem Optimismus. Was das genau bedeutet, haben wir für euch zusammengefasst.
Restless (Video)
Die Quintessenzen von “LA Divine”
Ihr frisch gepresstes Werk ist das Ergebnis ihrer kathartischen Auseinandersetzung mit der eigenen Wahlheimat Los Angeles. Die Stadt, in der der Selbstverwirklichungsdrang rastloser Single-Künstler auf die wohlige Idylle glücklicher Pärchen trifft, bietete den Nährboden für “La Divine”. “Du bist hier entweder edgy, schwankend und inspiriert – oder sanft und behütet und wirst eintönig”. Dieses Ausschlussprinzip störte den Sänger. "Wo sind die Geschichten in denen Liebe uns frei macht? Was wäre, wenn wir einfach das Beste aus beiden Welten haben könnten?", fragte er sich.
Cold War Kids verbinden Rock mit Upbeats
In “La Divine” geht es um genau diese zwei Richtungen, in die die Stadt der Engel das Leben ziehen kann. Mit “Love Is Mystical”, "Can We Hang On", “So Tied Up” und “Restless” reichten die Kalifornier bereits im Vorfeld reichlich Hörproben aus “LA Divine”, die klar machten, dass die Genre-Reise Richtung Rock, Dub und vor allem Pop gehen wird. Und das ist kein Zufall, sondern pure Absicht.
Bahnbrechende Impulse aus dem Pop
In kaum einem anderen Genre werden gerade so viele bahnbrechende Impulse gesetzt, wie im Pop, finden die Cold War Kids. Unangepasst und selbstreflektierend wie sie sind, hat sich die Band das selbst zu Herzen genommen und sich musikalisch weiter entwickelt, während sie sich gleichzeitig selbst treu geblieben sind: Das altbekannte Keyboard kommt auch auf diesem Longplayer nicht zu kurz, ebenso wenig wie Lyrics, die unter die Haut gehen. Begleitet von ausreichend Upbeats und sogar Handclaps ist “LA Divine” eine Platte geworden, die mit Optimismus und Wandelbarkeit begeistert.
Cold War Kids Album “LA Devine”