Gregory Porter | News | Die Jazz-Jahrescharts 2013 zeigen Vielfalt

Gregory Porter 2013
Gregory Porter 2013

Die Jazz-Jahrescharts 2013 zeigen Vielfalt

10.01.2014
Man hätte es wissen können: Auf Platz eins der Jazz-Verkaufs-Charts 2013 konnte eigentlich nur einer stehen. Der neue König des Soul voller Blue Notes, dessen Album und Tournee von keiner einzigen übellaunigen Kritik begleitet wurden. Gregory Porter war mit “Liquid Spirit” schon sicherer gesetzt als Franck Ribéry bei der Wahl zum Fußballer des Jahres. Auch Till Brönner auf Platz zwei und Diana Krall zwei Stellen dahinter sind keine Gründe, sich allzu sehr zu wundern. Keith Jarrett und Melody Gardot, beide doppelt unter den Top 30 vertreten, bringen schon ein bisschen mehr Farbe ins Spiel, Madeleine Peyroux, Jan Garbarek mit Egberto Gismonti, Manu Katché, Norah Jones und Trombone Shorty führen dann noch ein Stück weiter ins Versuchsgelände und weg vom Jazz der Pfeifentaschenträger. Mittlerweile also ist der Jazz dort angekommen, wohin er vor über einem halben Jahrhundert mal waghalsig aufgebrochen war: Im Garten Eden der unbegrenzten Möglichkeiten. Das Beste daran bleibt, dass sich dies jetzt sogar in der obersten Etage der Charts ablesen lässt.

Jazz-Jahrescharts 2013 | Top 10

1. Gregory Porter – Liquid Spirit
2. Till BrönnerTill Brönner
3. Caro EmeraldThe Shocking Miss Emerald
4. Diana KrallGlad Rag Doll5. Max Mutzke – Durcheinander
6. Nils Landgren – Christmas with my Friends III
7. Paul Kuhn – The L.A. Session
8. Sun Youn Nah – Lento
9. Keith Jarrett/Jack de Johnette – Somewhere10. Stefan Gwildis & NDR Big Band – Das mit dem Glücklichsein

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