Mit “Heart Attack No. 1” veröffentlicht Helge Schneider sein zwölftes Studio-Album – und verwirklicht sich einen großen Traum: Seit gefühlten Ewigkeiten schlägt Helge Schneiders Herz für den Jazz, dem der Allround-Künstler nun gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten und treuen Bandmitglied Pete York eine ganze Platte mit ausgewählten Remakes alter Meister und natürlich auch selbst komponierten Stücken widmet.
Schon immer hat sich seine Leidenschaft für die Jazzmusik wie ein roter Faden durch das Wirken des gebürtigen Mülheimers gezogen. Mal deutlicher, mal weniger offensichtlich. Schon seit seinem 1987er Albumdebüt “The Last Jazz” hat er immer wieder auf seinen Releases und während Konzerten gekonnt dekonstruierte und oftmals perfekt als Stand-Up-Klamauk getarnte Jazz-Elemente geschummelt, mit denen er spätestens seit seinem 1993er Durchbruchsalbum “Es gibt Reis, Baby” und dem daraus ausgekoppelten Überhit “Katzeklo” die deutschsprachige Popkultur infiltriert.
Das dynamische Herrengespann Schneider und York präsentiert auf “Heart Attack No. 1” elf unsterbliche Jazz-Classics von Ikonen wie Duke Ellington, Count Basie oder Ben Bernie im markanten Helge-Signature-Style und drei eigene Songs. “Es gab im Vorfeld keine Trackliste oder Idee, welche Songs wir überhaupt aufnehmen wollten”, so Helge. “Pete und ich haben uns getroffen, ich habe mich an die Orgel gesetzt und einfach drauflos gespielt. Er hat dann eingesetzt und aus dem Stand einen passenden Beat getrommelt.”