Der russisch-armenische Geiger Mikhail Simonyan hat einen Exklusiv-Vertrag mit Deutsche Grammophon unterschrieben. Damit stößt einer der wichtigsten Instrumentalisten der jungen Generation, der von der Kritik gerne mit David Oistrakh verglichen wird, zum Künstlerstamm des Klassiklabel und bereichert dessen musikalische Vielfalt gleich mit seinem Debüt um eine außergewöhnliche Aufnahme.
Denn im kommenden Jahr wird Mikhail Simonyan sich mit den Violinkonzerten von Khachaturian und Barber, begleitet vom London Symphony Orchestra unter der Leitung von Kristjan Järvi, unter dem Dach der Deutschen Grammophon vorstellen. „Die Wahl hat biographische Gründe“, meinte der Künstler in einer Pressekonferenz, „neben der Tatsache natürlich, dass ich die beiden Werke liebe. Mein Vater ist Armenier, meine Mutter Russin, trotzdem lebe ich seit 1999 in New York. Meine Seele ist 100% armenisch, während meine aktuellen Wurzeln in den USA liegen. Die Konzerte von Khachaturian und Barber stehen daher für die beiden Kulturen, die mich am meisten beeinflusst haben“.