Die Synonyme sprechen für sich: Wesentlich und unentbehrlich – das bedeutet das Wort “essentiell”. “Essential Composers – Essential Works – Essential Artists”, das ist das Motto einer facettenreiche Reihe bei Deutsche Grammophon, die herausragende Komponisten, Werke und Künstler präsentiert, die die Musikgeschichte geprägt haben und deren Aura und Kunstfertigkeit bis heute überdauert. Im Mai bereichern zwei neue Veröffentlichungen die erfolgreiche Reihe, wobei mit Mirella Freni und Heinz Holliger zwei einzigartige Musikerpersönlichkeiten im Zentrum stehen.
80 Jahre Heinz Holliger – Album zu Ehren des vielseitigen Künstlers
Der Schweizer Oboist, Komponist und Dirigent Heinz Holliger machte bereits 1964 seine ersten Aufnahmen bei Deutsche Grammophon und ging 1966 eine fruchtbare Partnerschaft mit Philips ein. Von Beginn seiner Karriere an hat sich Holliger immer auch mit zeitgenössischem Repertoire auseinandergesetzt und die Möglichkeiten auf seinem Instrument etwa durch die Entwicklung neuer Fingertechniken intensiv ausgelotet. Anlässlich seines 80. Geburtstags wird in der Reihe “Essentials” nun ein Album mit Werken von Albinoni und Bach über Mozart und Richard Strauss bis zu Zelenka veröffentlicht, das Holligers Interpretationskunst eindrucksvoll wiedergibt. Außerdem finden sich Werke und Arrangements von Holliger selbst auf dem Album.
Sopranistin Mirella Freni: Eine Legende
Die italienische Sängerin Mirella Freni blickt auf eine eindrucksvolle Bühnenkarriere zurück und hat als lyrischer Sopran mit virtuoser Technik und gleichzeitig großer Natürlichkeit etliche Referenzaufnahmen geprägt. Schlank und lebendig in der Stimmführung, strahlend in den Höhen und ohne jede Härten, ziehen Frenis Interpretationen bis heute in den Bann. Das Album in der Reihe “Essentials” vereint verschiedenste Aufnahmen der legendären Sopranistin und präsentiert unter anderem Arien von Puccini, Verdi, Tschaikowsky und Bizet.
Im Laufe des Jahres sind weitere Alben im Rahmen der “Essentials”-Reihe geplant, darunter Alben mit Hermann Prey und Kim Borg im Juli.