Kein Grund zur Sorge, es kann Entwarnung gegeben werden:
Helge Schneider hat es nicht mit dem Herzen, wie der Titel seines neuen Albums es vielleicht auf den ersten Blick andeutet. Im Gegenteil. Tatsächlich fühlt sich
Helge pudelwohl. So wohl, dass der Sänger und Multiinstrumentalist gleich zu Beginn des Jahres ein brandneues Album veröffentlicht, auf dem sich der frisch aus der vorzeitigen Rente zurückgekehrte Allround-Entertainer einen jahrzehntelangen Traum erfüllt: Seit gefühlten Ewigkeiten schlägt
Helge Schneiders Herz für den Jazz, dem der 61-Jährige nun gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten und treuen Bandmitglied
Pete York eine ganze Platte mit ausgewählten Remakes alter Meister und natürlich auch selbst komponierten Stücken widmet. Auf
„Heart Attack No. 1“ präsentiert der
ECHO-Preisträger nun seine ganz eigene Interpretation des Musikstils, dem er praktischerweise auch gleich ein bisher noch unbekanntes Subgenre hinzufügt: Jazz-Hop!
Nach dem instrumentalen Quasi-Alleingang auf seinem letzten Top 1-Studioalbum
„Sommer, Sonne, Kaktus!“ (2013) hat sich
Helge Schneider für
„Heart Attack No. 1“ nun einen alten Bekannten an Bord geholt, mit dem er in seiner abbruchreifen Bauernkate in zwei Aufnahmesessions 14 brandneue Songs eingespielt hat: Der britische Star-Trommler
Pete York war schon an den Drums bei
Klaus Doldingers
Passport, der
Spencer Davis Group oder Ex-
Deep Purple-Member
Jon Lord zu hören und verstärkt seit vielen Jahren auch immer wieder Helge Schneiders Backingband. Gemeinsam hat das dynamische Herrengespann auf
„Heart Attack No. 1“ 11 unsterbliche Jazz-Classics von Ikonen wie
Duke Ellington, Count Basie oder
Ben Bernie im markanten Helge-Signature-Style schneiderfiziert und um drei eigene Songs ergänzt.
„Heart Attack No. 1“ ist
Helges ganz persönliche Hommage an seine Wurzeln und an seine Heimatstadt: So klingt Mülheim bei Nacht. Late Night-Impressionen aus dem Ruhrpott.
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